Was Hunde riechen – und was sie gar nicht mögen
Hm, was ist das für ein vertrauter Duft? Schnüffel, schnüffel.
Das riecht ganz nach meinem Lieblingsmenschen! Und ja – ich habe auch die Hundeleckerlis erschnüffelt. Die sind doch für mich, oder?
Als Hund liebe ich es, meine Welt mit der Nase zu erkunden. Aber nicht alle Gerüche gefallen mir – manche schrecken mich sogar richtig ab. Lass uns gemeinsam entdecken, wie Gerüche das Verhalten von Hunden beeinflussen und was wir besonders mögen oder meiden.
Der Geruchssinn von Hunden im Vergleich zum Menschen
Hunde besitzen etwa 200 bis 300 Millionen Geruchsrezeptoren – Menschen dagegen nur 5 bis 6 Millionen. Unser Geruchssinn ist damit etwa 10.000 bis 100.000 Mal stärker.
Ein Beispiel: Während du einfach „Brathähnchen“ riechst, kann ich als Hund Karotten, Kräuter, Öle und sogar deine Stimmung wahrnehmen. Wir nehmen Gerüche in Schichten wahr, fast wie eine Duftlandkarte.
Welche Gerüche mögen Hunde?
Natürlich hat jeder Hund individuelle Vorlieben, aber viele von uns mögen folgende Düfte besonders gerne:
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Fleisch und proteinreiche Snacks: Der Geruch von Fleisch, Käse oder Leber weckt unseren natürlichen Futterinstinkt.
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Unsere Menschen: Kleidung, Bettwäsche und sogar Schuhe riechen nach dir – das gibt uns Sicherheit.
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Andere Hunde: Beim Schnüffeln an anderen Hunden lernen wir, wer sie sind und was sie zuletzt gemacht haben.
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Natürliche Düfte: Frisches Gras, Erde, Gartenpflanzen, aber auch Blaubeeren, Lavendel und Minze zählen zu unseren Favoriten.
Hinweis: Manche Hunde wälzen sich auch gerne in Fuchskot oder anderen stark riechenden Substanzen – für euch Menschen unangenehm, für uns eine natürliche Kommunikation.
Welche Gerüche mögen Hunde nicht?
Einige Gerüche sind für Hunde unangenehm oder sogar abschreckend:
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Zitrusfrüchte: Der starke Geruch von Zitrone, Orange oder Limette wird oft als störend empfunden.
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Essig: Der scharfe, saure Geruch wirkt auf viele Hunde abstoßend.
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Reinigungsmittel: Düfte von Ammoniak, Bleichmittel oder aggressiven Chemikalien können die Nase reizen.
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Scharfe Speisen: Chili, Wasabi, Scharfer Senf – alles keine guten Gerüche für unsere empfindliche Nase.
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Zwiebeln und Knoblauch: Diese sind nicht nur unangenehm, sondern auch giftig für Hunde – schon der Geruch kann abschreckend wirken.
Wie Gerüche das Verhalten von Hunden beeinflussen
Gerüche prägen das Verhalten von Hunden stark. Beispiele:
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Spielzeugauswahl: Riecht ein Spielzeug nach Futter oder nach dem Besitzer, ist es besonders spannend.
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Gerüche im Zuhause: Lavendel oder Vanille können beruhigend wirken – wenn positive Erfahrungen damit verknüpft sind.
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Stress durch starke Gerüche: Chemische Reiniger oder stark parfümierte Raumsprays können Unwohlsein oder Stress auslösen.
Die Bedeutung des Schnüffelns beim Spaziergang
Schnüffeln beim Gassigehen ist nicht einfach nur Zeitvertreib – es ist eine wichtige Form geistiger Auslastung für Hunde.
An Bäumen, Sträuchern, Grashalmen: Dort sammeln wir Informationen über unsere Umwelt. Schnüffeln fördert mentale Gesundheit, Stressabbau und Verhaltensausgeglichenheit.
Hunde und Pheromone
Pheromone bei Hunden sind chemische Botenstoffe, die über das Vomeronasalorgan wahrgenommen werden. Sie helfen uns, emotionale Zustände zu erkennen und Sicherheit zu empfinden.
Ein bewährtes Beispiel ist ADAPTIL Calm:
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Enthält ein beruhigendes Pheromon, das auf alle Hunde wirkt – unabhängig von individuellen Vorlieben.
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Verfügbar als Verdampfer für Zuhause oder Halsband für unterwegs.
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Hilft bei Stress, Trennungsangst, lauten Geräuschen und anderen Herausforderungen im Alltag.
Fazit
Hunde leben in einer Welt der Gerüche.
Die richtige Duftumgebung – sowohl zuhause als auch draußen – hilft uns, uns sicher, entspannt und neugierig zu fühlen.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Hunde die Welt riechend wahrnehmen, besuche unseren Hunde-Blog oder melde dich für den Newsletter an, um regelmäßig Tipps für ein harmonisches Miteinander zu erhalten.