Verhält sich mein Hund normal?

Geschrieben von ADAPTIL Expert, Veröffentlicht auf June 23, 2025

Unsere geliebten Vierbeiner sind uns viel ähnlicher, als du vielleicht denkst. So wie wir Menschen ganz unterschiedliche Persönlichkeiten und Macken haben, so haben auch  Hunde ihre Eigenheiten!

Das wirft aber eine Frage auf: Was ist eigentlich „normales“ Hundeverhalten? Und wie kannst du erkennen, ob dein Hund einfach nur eine individuelle Persönlichkeit hat oder ob er Anzeichen von Stress zeigt?

Wenn wir das Verhalten von Hunden verstehen, können wir unseren Vierbeinern die beste Pflege bieten. Und dafür sorgen, dass sie sich in ihrer Umgebung sicher, wohl und glücklich fühlen! Also, lass uns gemeinsam ihr Verhalten genauer anschauen!

adaptil

Was gilt als normales Hundeverhalten?

Jeder Hund ist ein Individuum, aber es gibt einige gemeinsame Verhaltensweisen und Körpersignale, die typisch für alle Hunde sind. Zu diesem „normalen“ Verhalten von Hunden gehören Fressen, Trinken, Schlafen, Toilettengang und Erkunden Interaktionen mit Menschen, anderen Tieren und ihrer Umgebung. Tatsächlich ähnelt vieles davon dem alltäglichen Verhalten vieler Lebewesen.

Allerdings können verschiedene Rassen diese Verhaltensweisen aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Instinkte auf unterschiedliche Weise zeigen. Ein Terrier hat zum Beispiel einen stärkeren Grabtrieb als ein Border Collie. Das heißt aber nicht, dass ein Border Collie niemals gräbt!

Normales Verhalten bei Hunden

Andere normale Verhaltensweisen bei Hunden sind:

  • Schwanzwedeln – Ein lockeres, breites Wedeln zeigt normalerweise Freude an. Ein steifes, hohes Wedeln deutet eher auf Wachsamkeit oder Unsicherheit hin.
  • Bellen – Hunde bellen und geben aus verschiedenen Gründen Laute von sich, z. B. aus Aufregung, als Reaktion auf eine potenzielle Bedrohung oder einfach nur, um Aufmerksamkeit zu erregen. Die Bedeutung der verschiedenen Laute hängt in der Regel vom Kontext ab.
  • Kauen – Welpen kauen oft, um beim Zahnen zu helfen. Erwachsene Hunde kauen, um ihre Umgebung zu erkunden und zu verstehen oder um Langeweile zu vertreiben.
  • Graben – Manche Hunde graben, um Futter zu vergraben oder sich einen kühlen Platz zum Ausruhen zu schaffen. Manchen macht das Graben auch einfach Spaß.
  • Schnüffeln – Hunde verlassen sich in der Regel auf ihren unglaublichen Geruchssinn, um ihre Umgebung zu erkunden und mit anderen Hunden zu kommunizieren.
  • Spielen – Spielen bietet sowohl körperliche als auch geistige Anregung. Hunde können alleine, mit Menschen oder mit anderen Hunden spielen.
  • An Menschen lehnen – Manche Hunde lehnen sich an ihre Menschen, um Trost oder Zuneigung zu bekommen. Andere tun das, wenn sie sich unsicher fühlen.
  • Ausruhen und Schlafen – Gute Erholung ist super wichtig für das Wohlbefinden eines Hundes. Du wirst vielleicht merken, dass Welpen und ältere Hunde mehr Schlaf brauchen als erwachsene Hunde.

Verhaltensänderungen bei deinem Hund erkennen

Auch wenn sich das normale Verhalten von Hunden von Hund zu Hund unterscheidet, kann eine plötzliche Verhaltensänderung ein Zeichen für Krankheit oder Unwohlsein sein. Oder ist dein Hund gestresst? Zu den Verhaltensänderungen, auf die du achten solltest, gehören:

Körperliche Anzeichen von Unwohlsein

  • Geringere Aktivität
  • Veränderter Appetit
  • Übermäßiges Hecheln zu ungewöhnlichen Zeiten
  • Erbrechen, Durchfall oder Unsauberkeit bei einem zuvor stubenreinen Hund

Verhaltenszeichen von Angst oder Stress bei Hunden

  • Schnappen, Knurren oder Beißen
  • Unruhe oder Hin- und Herlaufen
  • Zittern oder Beben
  • Verstärkte Lautäußerungen wie Winseln oder Heulen
  • Übermäßige Fellpflege
  • Vermeidungsverhalten wie Wegdrehen oder Verstecken

Wenn du feststellst, dass sich das Verhalten deines Hundes verändert hat oder er sich ungewöhnlich verhält, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um medizinische Ursachen und gesundheitliche Ursachen auszuschließen. Sobald du die Ursache gefunden hast, kannst du Maßnahmen ergreifen, um das Wohlbefinden deines Hundes zu fördern.

Unerwünschtes Verhalten bei Hunden verstehen und angehen

Ein weiterer Bereich, den es zu berücksichtigen gilt, ist „unerwünschtes” Verhalten. Dabei handelt es sich um Verhaltensweisen, die uns Menschen nicht gefallen, für Hunde jedoch oft ganz natürlich uns völlig normal sind. Beispiele hierfür sind:

  • Übermäßiges Bellen – Dies kann oft laut und störend sein.
  • Hochspringen – Dies ist oft ein Zeichen von Aufregung. Es kann aber problematisch sein, wenn es Menschen Unbehagen oder Verletzungen verursacht.
  • Ressourcenverteidigung – Das Beschützen von Futter, Spielzeug oder anderen Besitztümern kann auf Unsicherheit hindeuten.
  • Alleine zu Hause sein – Manche Hunde empfinden die Trennung von ihren Menschen als schwierig und zeigen Anzeichen von destruktivem Verhalten oder Stress.
  • An der Leine ziehen – Ein häufiges Problem, das Spaziergänge erschweren und unsicher machen kann.
  • Mit dem Hinterteil rutschen – Das wird oft durch Probleme mit den Analdrüsen oder Parasiten verursacht. Es kann aber auch von einer allgemeinen Hautreizung kommen.
  • Aufreiten oder Humping – Das kann mit Spielen, Aufregung oder dem Wunsch nach Aufmerksamkeit zusammenhängen, nicht nur mit dem Fortpflanzungsinstinkt.

Es ist wichtig, deinen Hund in solchen Situationen niemals zu bestrafen. Diese Verhaltensweisen sind für deinen Hund vielleicht ganz natürlich, und ihn dafür zu bestrafen, kann ihn verunsichern und eure Bindung beeinträchtigen.

Nimm dir stattdessen wieder Zeit, um die Ursache für diese Verhaltensänderungen zu verstehen, und ergreife dann unterstützende Maßnahmen. Zum Beispiel ist ein ADAPTIL Calm Verdampfer eine tolle Möglichkeit, zu Hause eine entspannende Umgebung zu schaffen. Das kann bei Hunden, die sich unruhig oder nervös fühlen, sehr effektiv sein.

ADAPTIL Chew ist eine weitere tolle Option. Dieser entspannende Snack wirkt besonders schnell und hilft deinem Hund, sich in stressigen Situationen zu entspannen. Dank seiner handlichen Form ist er ideal für unterwegs geeignet.

Es gibt viele Möglichkeiten, die Bedürfnisse deines Hundes zu erfüllen, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden und generell für ein glückliches, ausgeglichenes Haustier zu sorgen.

Blog Call to Action Calm Verdampfer

Eine feste Routine gibt Hunden Sicherheit, regelmäßige Fütterungs-, Spiel-, Bewegungs- und Ruhezeiten schaffen Stabilität. Auch geistige und körperliche Anregung sind wichtig. Mit interaktiven Spielzeugen, Schnüffelaktivitäten und Trainingseinheiten bleibt dein Hund beschäftigt und langweilt sich nicht.

Ein sicherer und gemütlicher Platz ist für deinen Hund wichtig. Hier hilft ein ADAPTIL Calm Verdampfer. Steck den Pheromon-Verdampfer in die Steckdose in dem Raum, in dem dein Hund sich am meisten aufhält. Viele Hundebesitzer berichten schon nach sieben Tagen von positiven Veränderungen. Denk daran, den Verdampfer nach einem Monat nachzufüllen, damit die Wirkung anhält.

Die Körpersprache von Hunden verstehen

Wenn du die Körpersprache deines Hundes lesen kannst, kannst du besser erkennen, wann er zufrieden ist. Das Programm „Dog Body Language” ist ein super Tool, das Hundebesitzern hilft, die Signale und Emotionen ihres Vierbeiners zu deuten.

Hier sind einige wichtige Körpersignale, auf die du achten solltest:

  • Schwanzposition – Ein hocherhobener, steifer Schwanz kann auf Anspannung hindeuten, während ein entspanntes Wedeln Zufriedenheit signalisiert.
  • Ohrenstellung – Zurück- oder seitlich angelegte Ohren können Unbehagen signalisieren.
  • Augenkontakt – Ein sanfter Blick kann Vertrauen ausdrücken, während Starren als Herausforderung wahrgenommen werden kann.
  • Subtile Signale – Lippenlecken, Gähnen und Wegdrehen können auf Unbehagen hinweisen, bevor eine Situation eskaliert.

Wenn du weißt, was normales Verhalten bei Hunden ist und erkennst, wann Verhaltensänderungen ein Grund zur Sorge sind, kannst du dafür sorgen, dass dein Hund ein glückliches und ausgeglichenes Leben führt!

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