Gemeinsam unterwegs: So verstehst du die Körpersprache deines Hundes

Geschrieben von ADAPTIL Expert, Veröffentlicht auf April 21, 2025

Viele Hunde lieben es, draußen zu sein – es ist eine Zeit, in der sie ihre ganze Energie loslassen und eine schöne Zeit mit ihrem Menschen verbringen können. Einige Vierbeiner sind jedoch vielleicht etwas unsicherer und bestimmte Dinge könnten sie nervös machen, wenn sie draußen sind. Deshalb ist es super wichtig zu wissen, wie man die Körpersprache seines Hundes liest!

 Wenn du die Körpersprache deines Hundes im Freien verstehen kannst, kannst du besser nachvollziehen, wie er sich wirklich fühlt. In diesem Blog erfährst du alles, was du wissen musst.

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Warum es wichtig ist, die Körpersprache deines Hundes zu verstehen

Wenn wir lernen, die Körpersprache unseres Hundes zu lesen, können wir Menschen besser verstehen, womit unsere Hunde zurechtkommen und was sie als Herausforderung empfinden. Diese Anzeichen für nervöse Hunde können dir helfen, Probleme schneller zu erkennen, sodass du Situationen vermeiden kannst, von denen du weißt, dass sie deinen Hund nervös machen. So kannst du verhindern, dass dein Vierbeiner tiefere Ängste entwickelt.

Beim Lesen der Körpersprache deines Hundes geht es jedoch nicht nur um negative Gefühle – es ist auch wichtig zu wissen, wie dein Hund aussieht, wenn er glücklich ist! Wenn du weißt, wann dein Hund zufrieden ist, kannst du positives Verhalten mit Lob und leckeren Leckerlis verstärken. Tatsächlich ist es gut für das Selbstvertrauen deines Welpen, wenn du die glücklichen Gefühle und das Verhalten deines Hundes belohnst.

Tipps zum Lesen der Körpersprache von Hunden

Beim Erlernen der Körpersprache gibt es einige Dinge zu beachten. Zunächst ist es wichtig, die gesamte Körpersprache des Hundes zu betrachten. Neben der Konzentration auf den gesamten Körper solltest du auch die Situation und die Umgebung berücksichtigen, in der sich dein Hund befindet, da sein Verhalten je nach Kontext unterschiedlich wirken kann. Wenn du auf diese beiden Dinge achtest, kannst du das Gesamtbild besser verstehen und eine bessere Vorstellung davon bekommen, wie sich dein Hund fühlt.

Gemeinsam unterwegs: So verstehst du die Körpersprache deines Hundes

Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder Hund einzigartig ist, und wenn du das normale Verhalten und die Körpersprache deines Hundes verstehst, wirst du auch spezifische Veränderungen bemerken. 

Was bedeutet die Körpersprache deines Hundes?

Unsere Hunde haben eine clevere Art, uns durch ihren Körper zu sagen, wie sie sich fühlen, aber um das zu verstehen, muss man wissen, was es bedeutet. Verschiedene Körperteile deines Hundes sagen dir verschiedene Dinge. Einige Anzeichen können subtil sein oder schnell passieren – es lohnt sich zu wissen, wonach man sucht, damit man sie nicht verpasst!

Allgemeine Körpersprache von Hunden

  • Entspannte Körperhaltung: Wenn die Körperhaltung deines Vierbeiners locker und wackelig ist, deutet dies auf einen glücklichen und zufriedenen Hund hin.
  • Angespannte Körperhaltung: Eine steife oder starre Körperhaltung ist eine Körpersprache, die auf Stress hinweist. Sie deutet auf Angst oder Sorge über etwas hin, das gerade passiert oder vielleicht bald passieren wird.
  • Sich weglehnen: Sich weglehnen kann eine subtile Art sein, die Intensität eines Reizes zu reduzieren, wenn ein Hund sich überfordert fühlt.
  • Geduckte oder kauernde Position: In dieser Position versucht dein Hund, sich kleiner und unbedeutender zu machen, wenn er sich einer herausfordernden Situation gegenübersieht.
  • Pfote heben: Dein Hund kann eine Pfote heben, wenn er sich in der Situation, in der er sich befindet, ängstlich fühlt. Sein Körper kann auch leicht verschoben sein, sodass mehr Gewicht auf seinen Hinterpfoten liegt, damit er sich bei Bedarf entfernen kann.
  • Zittern oder Beben: Wenn der ganze Körper zittert oder bebt (und es nicht kalt ist!), zeigt dies, dass der Hund sich in einer Situation um seine Sicherheit sorgt. Dieses nervöse Verhalten des Hundes zeigt, dass er die Situation als stressig empfindet.
  • Vorwärtsstürzen: Dies kann darauf hindeuten, dass sich der Hund sehr bedroht fühlt und diese Körpersprache der Hunde verwendet, um sich zu schützen.

Rute

  • Mit dem Schwanz wedeln: Wenn die Rute deines Hundes breit und schwungvoll wedelt, deutet dies im Allgemeinen auf Freude und Freundlichkeit hin. Ein niedriges Wedeln kann jedoch auf Unsicherheit oder Unbehagen in einer Situation hinweisen.
  • Eingezogene Rute: Die Rute zwischen den Beinen zu halten, ist eine Art Körpersprache für gestresste Hunde, was im Allgemeinen bedeutet, dass sie Angst haben.
  • Hohe Rute: Eine hohe, steife Rute kann verwendet werden, um Wachsamkeit oder Erregung zu signalisieren.

Augen

  • Entspannte Augen: Weiche und entspannte Augen zeigen, dass dein Hund zufrieden und ruhig ist.
  • Große Augen mit geweiteten Pupillen: Diese Augenform wird verwendet, um Angst anzuzeigen. Möglicherweise kann man auch das Weiße in den Augen deines Hundes sehen (bekannt als „Walauge“), was ein weiteres Zeichen dafür ist, dass er sich in einer Situation unsicher fühlt.
  • Schielen oder Blinzeln: Dies kann eine Möglichkeit für deinen Vierbeiner sein, den Wunsch zu zeigen, Konflikte zu vermeiden.
  • Starren: Sich auf eine Sache zu konzentrieren, kann ein Zeichen dafür sein, dass er sehr an etwas interessiert ist, oder es kann als Mittel eingesetzt werden, um einen anderen herauszufordern.
Gemeinsam unterwegs: So verstehst du die Körpersprache deines Hundes

Ohren

  • Entspannte Ohren: Wenn die Ohren deines Hundes entspannt sind, weißt du, dass er sich ruhig und zufrieden fühlt.
  • Zurückgezogene Ohren: Zurückgezogene Ohren deuten auf Angst oder Sorge über die Situation hin. Es kann auch bedeuten, dass er sich in einer Situation befindet, die er als Bedrohung wahrnimmt.
  • Vorstehende Ohren: Wenn die Ohren nach vorne gedrückt werden, zeigt dies Wachsamkeit oder Interesse an. Wenn dies mit einer anderen angespannten Körpersprache des Hundes kombiniert wird, kann dies darauf hinweisen, dass Ihr Hund nach Möglichkeiten sucht, sich zu schützen.

Lippen und Maul

  • Entspanntes Maul: Ein leicht geöffnetes Maul mit einer entspannten Zunge deutet auf einen glücklichen Hund hin.
  • Grinsen: Nicht so sehr ein „Grinsen“, wie wir Menschen es kennen (obwohl es so aussehen kann!), kann dieses Zeichen der Körpersprache von Hunden eine Möglichkeit sein, soziale Konflikte zu entschärfen. Während dieses Grinsens werden die Mundwinkel nach hinten gezogen und die Augen werden zusammengekniffen oder fest geschlossen.
  • Lippenlecken oder Gähnen: Beides können subtile Anzeichen von Stress sein, insbesondere wenn Ihr Hund nicht müde oder hungrig ist.
  • Gefletschte Zähne oder Knurren: Dies ist ein klares Zeichen von Angst und zeigt, dass dein Hund aus der Situation entfernt werden oder mehr Platz bekommen muss.
  • Hecheln: Vorausgesetzt, dein Hund ist nicht heiß, trainiert oder aufgeregt, kann Hecheln ein Zeichen dafür sein, dass sich dein Hund unwohl fühlt.

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Kopf

  • Hoch erhoben: Dies deutet auf Selbstvertrauen und Zufriedenheit hin und ist normalerweise die normale oder übliche Art, wie Hunde ihren Kopf halten.
  • Gesenkter Kopf: Ein gesenkter Kopf kann ein Zeichen von Angst sein. Wenn du dir andere Körperteile ansiehst, kannst du dies besser deuten.
  • Abgewandter Kopf: Dies ist ein Zeichen dafür, dass sich dein Hund in einer Situation unwohl fühlt und die Situation entschärfen möchte.

Spezifische Verhaltensweisen

  • Spielverneigung: Du hast deinen Hund wahrscheinlich schon einmal in dieser Position gesehen, bevor er mit anderen Hunden oder dir selbst spielt: Er senkt die Vorderbeine und hält das Hinterteil hoch. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Hund glücklich ist und mit anderen spielen möchte.
  • Auf- und Abgehen oder Unruhe: Dies ist eines der Anzeichen dafür, dass der Hund nervös ist und in einer Situation Angst oder Unbehagen verspürt.
  • Erstarren: Wenn der Hund auf der Stelle stehen bleibt und erstarrt, zeigt dies Angst an und ist ein Versuch, Abstand zwischen sich und dem, was ihm Angst macht, zu schaffen.

Wenn du Veränderungen in der Körpersprache deines Hundes bemerkt hast, die dir Sorgen bereiten, oder wenn sein Verhalten aggressiv oder schwer zu handhaben ist, empfehlen wir dir, einen Tierarzt oder professionellen Hundetrainer um Rat zu fragen.

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