Wie schafft man ein hundefreundliches Zuhause?

Geschrieben von ADAPTIL Expert, Veröffentlicht auf February 05, 2024

Von abenteuerlichen Hobbys bis hin zu Fitnessprogrammen - das neue Jahr ist eine Zeit der neuen Möglichkeiten. Aber auch wenn einige dieser Vorsätze erfolgreicher sind als andere, kann das neue Jahr auch neuen Familienzuwachs bringen. Wenn du darüber nachdenkst, dieses Jahr einen Hund zu adoptieren oder vor kurzem einen neuen Welpen mit nach Hause gebracht hast, dann herzlichen Glückwunsch! Das ist eine aufregende Erfahrung, die mit Momenten der Verbundenheit gefüllt ist. Trotzdem gibt es eine Menge zu beachten, wenn es darum geht, ein hundefreundliches Zuhause zu schaffen. Lies weiter, um die Tipps unserer Experten zu erfahren, wie du dein Zuhause im neuen Jahr hundesicher machen kannst.

Verstehe die Bedürfnisse deines Hundes

Wenn du einen Welpen oder einen Hund adoptierst, ist es wichtig, dass du dir über seine Bedürfnisse im Klaren bist. Sprich mit dem Züchter oder den Mitarbeitern der Auffangstation, denn sie können dir wertvolle Informationen über die besonderen Gewohnheiten deines neuen Hundes geben. Zum Beispiel können Tierheimhunde daran gewöhnt sein, dass alles auf eine bestimmte Art und Weise abläuft, und ein Abweichen von diesen Routinen kann dazu führen, dass die Eingewöhnung zu einer Quelle von Stress oder Ängsten wird. Stattdessen können wir diese Routinen zunächst nachahmen, bevor wir sie schrittweise an den Zeitplan deiner Familie anpassen.

Hundefreundliches Zuhause gestalten

Grundlagen von Sicherheit in deinem Zuhause

Hunde sind neugierige Geschöpfe, vor allem Welpen! Sie neigen dazu, alles mit ihrem Maul zu erforschen, was bedeutet, dass alles, von deinen Lieblingsschuhen bis hin zu alltäglichen Haushaltsgegenständen, gefährdet sein kann. Das kann nicht nur zu Brüchen führen, sondern auch schädlich für deinen neuen Hund sein. Manche Gegenstände können gefährlich sein, wenn sie verschluckt werden. Deshalb hier ein paar Tipps, wie du dein Zuhause auf dein neues Familienmitglied vorbereiten kannst:

  • Verstecke die Gefahren - Bevor du einen Hund oder Welpen adoptierst, solltest du sicherstellen, dass Reinigungsmittel und gefährliche Lebensmittel wie Schokolade, Rosinen und Zwiebeln für deine Pfoten unerreichbar sind. Babygitter oder Treppengitter können kleine Bereiche oder Räume, in denen potenzielle Gefahren lauern, wirksam abriegeln.

  • Kabelmanagement - Versuche, Kabel so weit wie möglich aus der Reichweite zu halten. Wenn das nicht möglich ist, kannst du stattdessen Kabelabdeckungen verwenden. Vergiss auch nicht, die Schnüre von Vorhängen oder Jalousien zusammenzubinden, um unerwartete Unfälle zu vermeiden.

  • Der Blick des Hundes - Manchmal ist es am besten, sich auf die Ebene deines Hundes zu begeben, um dein Zuhause welpensicher zu machen! Das hilft zu verstehen, was verlockend aussehen oder zugänglich sein könnte.

  • Entscheide dich für Hausregeln - Konsequenz ist das A und O bei der Erziehung eines neuen Hundes oder Welpen. Lege deine "Hausregeln" fest und sorge dafür, dass alle im Haushalt auf derselben Seite stehen. Es ist z. B. nicht gut, wenn eine Person sagt, dass das Sofa für deinen Hund tabu ist, aber eine andere Person ihn ermutigt, auf das Sofa zu gehen, wenn sie ihm den Rücken zuwendet.

  • Bodenbelag - Für ein hundefreundliches Zuhause solltest du einen strapazierfähigen, aber rutschfesten Bodenbelag wählen. So wird sichergestellt, dass sie den Strapazen des Pfotenkrabbelns standhalten und Unfälle und Ausrutscher vermieden werden.

  • Routine ist wichtig - Schaffe eine Routine, die Ruhezeiten, Bewegung und Spaziergänge, Toilettengang und Spielzeiten umfasst. Dein Tierarzt kann dir Tipps geben, wie du am besten mit dem Training beginnst.

  • Abenteuer im Freien - Gestalte einen faszinierenden Platz im Freien für deinen Hund. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, aber du könntest z. B. hundesichere Kräuter zum Schnüffeln und Erforschen hinzufügen, verschiedene Untergründe wie Gras und Sand ausprobieren und deinem Hund verschiedene Höhen zum Klettern bieten, wie z. B. Stufen oder Eisenbahnschwellen. Es kann auch hilfreich sein, einen bestimmten Platz zum Buddeln einzurichten, der deinen Welpen hoffentlich davon abhält, woanders zu graben. Ermutige deinen Welpen mit einer Kombination aus eingegrabenen und nicht eingegrabenen Leckerlis dazu, diese Stelle zu benutzen, und locke ihn mit Leckerlis dorthin zurück, wenn er Anzeichen zeigt, dass er woanders graben möchte.

  • Fensteraufmerksamkeit - Bei Häusern mit großen Fenstern solltest du Fensterdekorationen oder ähnliches auf Hundehöhe anbringen, damit sie besser erkennen können, ob ein Fenster geöffnet ist oder nicht.

Denk daran, dass bei all diesen Tipps Geduld das A und O ist. Wenn du einen Hund oder einen Welpen adoptierst, braucht dein neuer Vierbeiner Zeit, um sich einzugewöhnen. Du solltest dein Zuhause nicht nur hundesicher machen, sondern auch versuchen, Störungen in den ersten Wochen zu vermeiden, indem du zum Beispiel den Besuch einschränkst. Das Wichtigste ist, dass dein Hund seinen neuen Tagesablauf findet, und bis er sich eingelebt hat, sollten wir so viele Veränderungen wie möglich vermeiden.

    Einen zweiten Hund einführen

    Wenn du bereits einen Hund zu Hause hast, erfordert die Eingliederung eines neuen Welpen einige zusätzliche Überlegungen. Für ein hundefreundliches Zuhause, das für zwei oder mehr Hunde geeignet ist, solltest du folgende Dinge beachten:

    • Genügend Platz für jeden Hund, damit er bequem und entspannt fressen kann

    • Mehrere Wassernäpfe im ganzen Haus

    • Unterschiedliche Spielzeugkisten für jeden Hund, um Konflikte zu vermeiden

    • Sichere Räume, in die sich jeder Hund zurückziehen kann, wenn er allein sein möchte

    Bei der Zusammenführung kann es hilfreich sein, sich zuerst draußen zu treffen. Wähle einen neutralen Ort und lass die Hunde einander in Ruhe erkunden und belohne jede positive Interaktion. Wenn das Kennenlernen nicht nach Plan verläuft, solltest du deinen Tierarzt oder einen qualifizierten Verhaltenstherapeuten um Hilfe bitten, da eine Fortsetzung der Beziehung möglicherweise schaden könnte.

    Hund buddelt im Garten

    Letzte Handgriffe für ein hundefreundliches Zuhause

    Beim Adoptieren eines Hundes geht es um mehr als nur den Welpenschutz. Um ein hundefreundliches Zuhause zu schaffen, bedarf es einiger grundlegender Annehmlichkeiten:

    • Komfort - Ein ruhiges, zugängliches Plätzchen, an dem sich dein Hund ungestört entspannen kann

    • Unterschlupf - Schutz vor den Elementen, wenn er längere Zeit draußen ist

    • Futter und Wasser - Stelle immer frisches Wasser und einen ruhigen Platz zum Fressen bereit

    • Bewegung und Stimulation - Ob Spiele im Garten, ein Hindernisparcours oder ein Futterpuzzle - es ist wichtig, dass dein Hund geistig und körperlich stimuliert wird. Wechsle das Spielzeug regelmäßig aus, um das Interesse zu wecken.

    • Sicherheit geht vor - Sorge dafür, dass dein Garten ausbruchsicher ist, und lege Routinen fest, besonders wenn bestimmte Bereiche im Haus tabu sind.

    • Für ältere Hunde - Wenn du einen älteren Hund adoptierst, solltest du an Rampen, rutschfeste Böden und erhöhte Futternäpfe denken.

    Einen Welpen mit ADAPTIL adoptieren

    Wenn du einen Welpen adoptierst und die Eingewöhnung so reibungslos wie möglich gestalten willst, kann ADAPTIL Junior eine Unterstützung sein, um dein neues Familienmitglied an die neue Welt zu gewöhnen. Dabei handelt es sich um eine Art Entspannungshalsband für Hunde, das speziell für jüngere Welpen entwickelt wurde und ihnen helfen kann, nachts zu weinen, Zeit alleine zu verbringen und sich an laute Geräusche anzupassen. Für ausgewachsene Hunde kann ADAPTIL Calm ebenfalls eine gute Option sein. ADAPTIL Calm ist ein Pheromon Verdampfer, der Hunden dabei unterstützt, entspannt zu bleiben und sich zu Hause anzupassen, wenn sie sich in einer stressigen Situation befinden, z. B. bei lautem Feuerwerkslärm.

    Blog Adaptil Cta Calm Halsband

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    Einen neuen Hund adoptieren

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    Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.

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