Happy Dog Expertin: So belohnst du deinen Hund richtig

Geschrieben von Chloé Fesch, Veröffentlicht auf April 07, 2025

Die Belohnung deines Hundes ist einer der Schlüssel zum erfolgreichen Lernen! Das Wichtigste ist, die Motivation deines Hundes zu erkennen und zu wissen, wie du sie nutzen kannst. Belohnungen sind eine großartige Möglichkeit für Hunde, eine Handlung mit einer positiven Konsequenz zu verknüpfen und zu verstehen, dass sie sich so verhalten haben, wie du es wolltest.

In unserem heutigen Artikel werden wir untersuchen, warum Belohnungen für die Erziehung und das Wohlbefinden eines Hundes von entscheidender Bedeutung sind und welche Belohnungen wann am besten eingesetzt werden können.

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Warum sind Belohnungen für deinen Hund wichtig?

Belohnungen sind wichtig, um deinen Hund zu motivieren, ein gewünschtes Verhalten zu wiederholen und vor allem, um seinen Erfolg dabei zu feiern! Würdest du morgen zur Arbeit gehen, obwohl du weißt, dass du nicht bezahlt wirst? Das ist doch unwahrscheinlich! Das Gleiche gilt für deinen Hund!

Hunde müssen trainiert werden, wenn sie erfolgreich und positiv mit ihren Menschen zusammenleben sollen. Sie müssen Regeln für das tägliche Leben lernen, wie z. B. das Verrichten von Geschäft, das Abrufen oder das Gehen an einer lockeren Leine. Lernen ist ein wesentlicher Bestandteil im Leben deines Hundes und ein fortlaufender Prozess.

Wie du vielleicht schon bemerkt hast, kann eine Belohnung beim Hundetraining deinem Hund helfen, indem sie das Lernen erleichtert oder sogar erst ermöglicht. Es ist wichtig zu wissen, dass ein Hund hauptsächlich durch Assoziation lernt. Jedes Mal, wenn eine Handlung, die er ausführt, zu einem positiven Ergebnis führt, beginnt er zu verstehen, dass dies erwartet wird, sodass er es beim nächsten Mal wieder tun wird. 

Wenn ein Verhalten jedoch nichts Positives bringt oder sogar zu einem negativen Ergebnis führt, wie z. B. Schreien, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er diese Erfahrung wiederholt. Indem du ihn im passenden Moment belohnst, gibst du deinem Vierbeiner ein positives Feedback, das ihm zeigt, was die gewünschte Handlung ist.

So belohnst du deinen Hund richtig

Was sind die besten Belohnungen für Hunde?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Hund zu belohnen. Der Trick besteht darin, die Belohnung zu finden, die für ihn am wertvollsten ist.

Jeder Hund ist anders, sodass nicht alle die gleiche Belohnung mögen. Es ist wichtig, herauszufinden, was dein Hund mag, um sicherzustellen, dass die Belohnungen, die du verwendest, die gewünschte Wirkung haben. Überlege dir dazu, was die Lieblingsbeschäftigungen deines Hundes sind und bedenke dabei, dass sie sich je nach Tag oder Situation ändern können.

Tatsächlich sollten wir bedenken, dass Hundefutter und -leckerlis als Belohnung für deinen Hund nicht den gleichen Wert haben, je nachdem, wie hungrig er ist. Dasselbe gilt für Belohnungen, die es deinem Hund ermöglichen, seine Energie zu verbrauchen, wie z. B. Spielzeug.

Eine Belohnung muss für deinen Hund angenehm sein. Du musst also sicherstellen, dass dein Hund sie genießt. Wenn du deinen Hund beispielsweise für das Hundetraining mit Streicheleinheiten belohnst, hat dies nicht unbedingt den gewünschten Effekt, wenn er es nicht mag, an dieser Körperstelle gestreichelt zu werden!

Dieser Punkt ist entscheidend, um herauszufinden, ob die Belohnung, die du deinem Hund gegeben hast, als angenehm empfunden wird oder nicht. Du musst lernen, die Körpersprache deines Hundes zu lesen. So kannst du erkennen, ob ihm das, was gerade passiert ist, gefallen hat oder nicht.

Ein Hund, der sich in einer Situation nicht wohlfühlt, kann ein Beruhigungssignal verwenden, um eine gereizte oder gestresste Haltung zu signalisieren und zu zeigen, dass die Situation für ihn nicht angenehm ist. Zu den Anzeichen von Stress gehören:

  • Die Nase lecken
  • Gähnen
  • Den Kopf abwenden
  • Hecheln

Welche Arten von Belohnungen kann ich verwenden?

Leckerlis

Die meisten Hunde lieben Futter und das Tolle daran, sie mit Hundefutter und -leckerlis zu belohnen, ist, dass es so viele davon gibt! Du musst also das Leckerli finden, das für deinen Hund am appetitlichsten ist, damit die Belohnung erfolgreich ist. Einige Hunde sind wirklich sehr auf Futter fixiert, andere weniger.

Probiere verschiedene Arten von Leckerlis aus, um die für deinen Hund am besten geeigneten zu finden. Einige dieser Futterbelohnungen für Hunde können sein:

  • Trockenleckerlis: wie Hundekuchen
  • Feuchte Leckerlis: wie z. B. Leberwürste
  • Natürliche Leckerlis: wie z. B. getrockneter Fisch oder Hühnchen

Einige davon wird dein Hund sehr schätzen. Diese Leckerlis sind wichtig, da sie nützlich sein können, um sie für die Belohnung beim Hundetraining und in bestimmten Situationen aufzuheben. Im Allgemeinen wird empfohlen, Leckerlis zu verwenden, die leicht zerbrechen, nicht an den Fingern kleben bleiben, leicht zu kauen sind und natürlich deinem Vierbeiner schmecken.

Wenn du deinen Hund mit Leckerlis belohnst, ist es wichtig, dass du qualitativ hochwertige Leckerlis verwendest, die für Hunde geeignet sind. Vermeide Leckerlis, die nicht für die Verdauung deines Hundes geeignet sind. Du kannst sie variieren, wenn dies deinen Hund motiviert.

Spielzeug

Spielen ist Lernen, daher ist Spielen eine großartige Möglichkeit, deinen Hund zu belohnen. Allerdings kann es leicht passieren, dass man das Falsche verstärkt, wenn man es nicht richtig einsetzt. Die Schwierigkeit besteht darin, den richtigen Weg zu finden, um mit deinem Vierbeiner zu spielen. Wie bei Leckerlis werden einige Hunde es lieben, einem Ball hinterher zu jagen, während andere es vorziehen, an einem Seil zu ziehen! Daher ist es wichtig, das richtige Spielzeug zu finden und zu verwenden, um deinen Hund zu belohnen.

Es ist auch sehr wichtig, dass du deinem Hund während des Spiels „Gewinner“-Momente gibst. Außerdem solltest du wissen, dass du nicht unbedingt ein Spielzeug brauchst, um mit einem Hund zu spielen. Sobald dein Hund eine positive Interaktion mit dir eingeht, kann dies als Spiel und als eine Form der positiven Verstärkung für Hunde angesehen werden. Für manche Hunde ist es zum Beispiel schon ein Spiel, einfach mit ihrem Menschen zu rennen!

So belohnst du deinen Hund richtig

 

Streicheln 

Körperlicher Kontakt kann eine gute Belohnung sein, wenn er für deinen Hund einen positiven Wert hat. Dafür sind zwei Dinge wichtig. Zunächst einmal solltest du sicherstellen, dass dein Hund gerne gestreichelt wird! Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Hunde bei Streicheleinheiten nicht wohl fühlen. Dies zeigt dir, dass diese Handlung keine positive Verstärkung für ihn ist.

Wir neigen dazu, unsere Hunde viel zu streicheln, einfach weil es uns guttut. Dies kann jedoch den Wert der Belohnung mindern, da sie oft uneinheitlich und im Überfluss eingesetzt wird. Du solltest dir auch darüber im Klaren sein, dass dein Hund in manchen Situationen körperlichen Kontakt genießen mag, in anderen jedoch nicht. Es ist wichtig, auf die Körpersprache deines Hundes zu achten, um zu wissen, welche Belohnung je nach Übung und Situation am besten ist.

Freiheit

Du kannst deinen Hund belohnen, indem du ihm erlaubst, das zu bekommen, was er will. Zum Beispiel mit Freunden spielen zu gehen, Zugang zum Sofa zu haben oder nach Belieben hereinzukommen oder hinauszugehen. Dieses Konzept der Wahlmöglichkeit gilt auch für andere Belohnungen für Hunde, wie Leckerlis oder Spielzeug.

Wir legen unseren Hunden oft Regeln auf, wie ihre Spaziergangs- und Essenszeiten oder ihre Schlafplätze. Für Hunde ist es also aufregend, wenn sie so viele Entscheidungen treffen dürfen, wie sie wollen!

Wie man die Belohnung allmählich abbaut

Belohnungen können allmählich reduziert werden, sollten aber nie ganz aus den Trainingseinheiten verschwinden. Wenn du eine Übung machst, belohnst du deinen Hund. Je mehr dein Hund jedoch lernt, desto mehr Spaß macht ihm die Aktion von Natur aus, sodass du mehrere Aktionen verlangen kannst, bevor du ihn belohnst.

Es ist auch möglich, die Belohnung für das Hundetraining einzustellen, sobald der Hund alles verinnerlicht hat. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ein Verhalten, das nicht mehr belohnt wird, mit der Zeit seltener wird und schließlich ganz verschwinden kann. Belohnungen, die dein Hund mag, solltest du also nie ganz weglassen.

Wenn du diesen Rat befolgst und die Lieblingsbelohnungen deines Hundes kennenlernst, wird dies nicht nur deinem Welpen, sondern auch eurer Beziehung zugutekommen. Ein Hund, der sich wohlfühlt, ist eher bereit zu arbeiten, und das ist normal.

Solltest du bei den  Trainingseinheiten oder beim auf Probleme stoßen, zögere nicht, einen qualifizierten Hundetrainer um Rat zu fragen, der dir bei der Auswahl der Belohnung und der richtigen Anwendung helfen kann.

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Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.

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