Wir Hunde sind lustige, liebenswerte Geschöpfe, oder? Wir sind immer bereit für Streicheleinheiten, Spielstunden und viele, viele Leckereien. Ja, wir kommen mit so ziemlich jedem aus...
Mit jedem, außer mit Menschen, die etwas bringen. In dem Moment, in dem der Briefkasten mit der morgendlichen Post klappert, bin ich sofort auf den Beinen. Bellen, bellen, bellen!
Aber warum genau hassen Hunde Briefträgerinnen und Briefträger? Ist es ihr Geruch? Dass sie unser Revier betreten? Oder liegt es daran, dass sie manchmal alberne Hüte tragen? Lehn dich zurück und lass mich dir genau erklären, warum ich mit dem Postboten ein Hühnchen zu rupfen habe.
Warum bellen Hunde Besucher an?
Also, die große Frage: Warum hassen Hunde Briefträger und Briefträgerinnen? Nun, in Wahrheit ist es gar kein persönlicher Groll. Wenn es nicht der Postbote oder der Zusteller wäre, würde ich wahrscheinlich jeden Besucher anbellen, der an meine Tür klopft.
Es geht also nicht so sehr um die Postboten, sondern vielmehr um das, was sie repräsentieren, wenn sie sich unserem Haus nähern. Für uns Hunde ist es unser wichtigster Instinkt, unser Zuhause und unser Rudel zu beschützen. Wenn also jemand Unbekanntes bei uns klingelt, nehmen wir das oft zum Anlass, Alarm zu schlagen. Bellen ist nicht nur ein guter erster Alarm, der dich auf die herannahende Bedrohung aufmerksam macht, sondern auch eine lautstarke Abschreckung, um die potenziellen Bedrohungen zu verscheuchen.
Aber warum ausgerechnet die Postboten?
Die Frage, warum wir Hunde den Postboten anscheinend häufiger anbellen als andere, ist eigentlich ganz einfach. Ihre Besuche sind häufig und vorhersehbar, aber sie scheinen nie richtig zu unserem Rudel zu gehören. Sie kommen, sie liefern, sie gehen - immer ein Fremder, immer eine potenzielle Bedrohung.
Und wenn Briefe durch die Tür rutschen und in unseren Raum eindringen, ohne uns zu begrüßen? Das ergibt für mich keinen Sinn!
Bei einigen von uns Hunden kann diese Reaktion von früheren Erfahrungen herrühren - vielleicht hatten wir schon einmal Angst vor einem Fremden und neigen als nervöse Hunde eher dazu, Besucher anzubellen. Und dann ist da noch der Aspekt der Gewohnheit - der Postbote kommt, wir bellen, sie gehen weg.
Aber ein nervöser Hund, der den Briefträger anbellt, löst nicht wirklich etwas. Ganz im Gegenteil: Er ist laut, störend und kann den armen Zusteller, der nur seine Arbeit machen will, mehr als nur ein bisschen einschüchtern.
Aber macht euch keine Sorgen, liebe Menschen, denn es gibt Möglichkeiten, die Dinge zwischen uns und unseren Briefträgerfreunden zu regeln.
Strategien zum Umgang mit bellendem Verhalten
Wie kann man also verhindern, dass Hunde Besucher anbellen? Der Schlüssel dazu ist, uns beizubringen, dass nicht jeder Besucher eine Bedrohung ist:
- Sozialisierung: Führe uns auf kontrollierte und positive Art und Weise an andere Menschen heran. Es ist immer am besten, mit der Sozialisierung zu beginnen, wenn wir noch Welpen sind, denn das hilft uns zu verstehen, dass nicht alle Fremden schlecht sind. ADAPTIL Junior kann hier nützlich sein, denn es unterstützt uns dabei, mit natürlichen, entspannenden Pheromonen, zu lernen und uns an unsere neue Welt anzupassen.
- Positive Assoziationen: Belohne uns Hunde mit Leckerlis und Lob für ruhiges Verhalten, wenn jemand an der Tür steht. Mit der Zeit assoziieren wir Besucher als etwas Positives und nicht als einen Grund zur Beunruhigung.
- Beschränke unseren Zugang: Überlege dir, ob du einen Postkäfig oder einen Bereich für Lieferungen abseits der Haustür einrichten willst, oder ob du ein Tor aufstellst, das den Zugang zur Tür verhindert, damit wir gar nicht erst in die Nähe kommen.
- Ablenkungen: Wenn du weißt, wann die Post oder andere Besucher normalerweise kommen, kannst du versuchen, uns durch eine bereichernde Umgebung abzulenken. Bring uns zum Beispiel in einem Raum unter, der am weitesten von der Eingangstür entfernt ist, lass Musik laufen und biete Ablenkungen wie Futterautomaten, Kauspielzeug oder spiele einfach mit uns. Der ADAPTIL Calm Verdampfer ist ebenfalls eine großartige Unterstützung, um uns in diesem Raum zu entspannen.
- Training: Wenn du uns mit positiven Verstärkungstechniken ermutigst, könntest du versuchen, uns beizubringen, zu einem bestimmten Platz oder einer Matte zu gehen, wenn es an der Tür klingelt. Das lenkt unsere Aufmerksamkeit und Energie um und verhindert hoffentlich, dass unsere Hunde den Postboten oder andere Besucher anbellen.
- Sicherheit geht vor: Vergewissere dich immer, dass wir uns in einem sicheren Bereich befinden, in dem wir den Besucher nicht erreichen können, bevor du die Tür öffnest, um unerwartete Konfrontationen oder Fluchtversuche zu vermeiden.
Es ist wichtig, die Gründe für unser Verhalten zu verstehen, anstatt uns für unser Verhalten zu bestrafen. Wenn du Schwierigkeiten hast, mit unseren Reaktionen auf den Postboten oder Besucher umzugehen, und dich fragst, wie du uns Hunde beruhigen kannst, ist es immer am besten, einen qualifizierten Verhaltensberater oder Hundetrainer zurate zu ziehen. Sie können uns dabei helfen, einen auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenen Plan zu entwickeln, der sowohl unsere Sicherheit als auch die der Besucher gewährleistet.
Wenn es also das nächste Mal an der Tür klingelt und du siehst, wie ich mich darauf vorbereite, Alarm zu schlagen, denk daran, dass ich - zumindest in meinen Augen - nur meinen Job als dein treuer Begleiter mache! Mit deiner Hilfe und etwas Geduld kann ich lernen, Besucher mit einem wedelnden Schwanz zu begrüßen, anstatt zu bellen.
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