Na, wen haben wir denn da? Ein neuer Hund, den wir der Meute vorstellen müssen? Er ist zwar etwas klein, aber ich werde mal kurz an ihm schnüffeln. Ja, genau wie ich vermutet habe – er riecht wie ein Hund! Ich bin mir sicher, dass wir beste Freunde werden.
Aber halt! Bevor du uns zusammenwirfst, lass uns erst mal darüber reden, wie man Hunde aneinander gewöhnen kann. Denn beim ersten Eindruck kommt es auch auf die Größe an.
Einen großen Hund einem kleinen Hund vorzustellen (und umgekehrt) ist nicht nur eine Frage der Begrüßung. Wir haben alle unterschiedliche Persönlichkeiten, Energien und Vorlieben beim Spielen. Eine gut durchdachte Vorstellung hilft dabei, eine gute Freundschaft und ein harmonisches Zusammenleben aufzubauen. Schauen wir uns an, wie man zwei fremde Hunde einander vorstellt, damit alle glücklich und sicher bleiben!
Lerne deine Hunde kennen!
Bevor du einen neuen Hund vorstellst, solltest du ein paar Dinge bedenken. Wie steht dein aktueller Hund zu einem neuen Hund? Informiere dich gründlich über die Unterschiede zwischen Einzelhaltung und Mehrhundehaltung. Wenn möglich, solltest du sicherstellen, dass neue Hunde, die du in die Familie aufnimmst, gut zu dir passen. Berücksichtige daher ihre jeweiligen Persönlichkeiten, ihr Energieniveau und sogar ihre Rassen.
Und denk daran, dass die Größe nichts über die Persönlichkeit eines Hundes aussagt. Ein kleiner Hund kann ein selbstbewusster kleiner Anführer oder ein zurückhaltender Beobachter sein, während große Hunde wie ich sanfte Riesen oder Energiebündel sein können. In dieser Hinsicht sind Hunde wie Bücher: Man kann uns nicht nach dem Äußeren beurteilen!
Eine weitere wichtige Frage, die du dir stellen solltest, wenn du einen Hund adoptierst, betrifft unsere bisherigen Erfahrungen. Hat einer der Hunde schon einmal schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht? Das sollte keinen der Hunde davon abhalten, auf andere zuzugehen und neue Freunde zu finden.
Du solltest die ersten Begegnungen vielleicht etwas langsamer angehen, wenn einer der Hunde bereits negative Erfahrungen gemacht hat. Vergiss nicht, dass jeder Hund anders ist, also hab Geduld und lass uns das Tempo bestimmen.

Wie du deinem Hund zum ersten Mal einen neuen Hund vorstellst
Suche dir den richtigen Ort für das erste Treffen
So, jetzt ist es Zeit für die Vorstellung. Wenn du ein erfahrener Hund wie ich bist, willst du nicht das Gefühl haben, dein Zuhause vor einem Neuankömmling verteidigen zu müssen – egal, wie klein er ist! Der beste Ort, um Hunde miteinander bekannt zu machen, ist daher ein neutraler Ort wie ein Park oder der Garten eines Freundes und klare Regeln. So stellen wir sicher, dass wir beide auf Augenhöhe sind.
Es ist auch wichtig, uns beide zunächst an der Leine zu halten, um die Kontrolle zu behalten. Achte nur darauf, dass die Leinen locker sind, damit wir uns nicht zu sehr eingeschränkt fühlen. Mit zwei Menschen – einen für jeden von uns – ist alles viel einfacher.
Und lass dich nicht vom kleineren Hund täuschen! Er mag zwar klein sein, aber trotzdem ist es viel einfacher, die Kontrolle über die Situation zu behalten, wenn du ihn an der Leine hältst.
Haltet die erste Begegnung kurz und bündig
Qualität statt Quantität – das sage ich immer (außer wenn es um Leckerlis geht, natürlich!). Ein paar Minuten Ruhe sind besser als ein langes, überwältigendes erstes Treffen.
Die ideale Begegnung zwischen großen und kleinen Hunden verläuft am besten, wenn ihr neben uns hergeht, anstatt uns aufeinander zustürmen zu lassen. Dafür ist ein gemeinsamer Spaziergang perfekt. Mit der Zeit, wenn wir uns aneinander gewöhnt haben, könnt ihr uns näher zusammenkommen lassen.
Aber überstürze nichts. Halte jedes Treffen kurz und verlängere die Zeit, die wir zusammen verbringen, nach und nach.
Achten Sie auf unsere Körpersprache
Wir Hunde kommunizieren viel mit unserem Körper. Achten Sie daher auf folgende Signale, die uns zeigen, wie wir uns fühlen:
- Gute Zeichen: Entspannter, wedelnder Körper, entspannte Rute, sanfter Blick und viel Neugier.
- Warnsignale: Steifer Körper, eingezogene Rute, gesträubtes Fell, Lippenlecken oder Starren.
Diese Signale sind unabhängig von unserer Größe universell. Wenn also einer von uns gestresst wirkt, geh einen Schritt zurück und gib uns eine Pause.
Neuen Hunden helfen, sich gemeinsam zu Hause zu fühlen
Du hast uns also erfolgreich durch die ersten Begegnungen geführt – super gemacht! Jetzt ist es Zeit für Schritt zwei.
Sobald wir uns aneinander gewöhnt haben, ist der nächste Schritt, dass wir uns auch im gemeinsamen Zuhause miteinander wohlfühlen. Denk daran, dass jeder Hund – egal ob groß oder klein – einen eigenen Rückzugsort braucht, vor allem, wenn ein Hund sich überfordert fühlt. Wenn du uns an getrennten Orten fütterst, vermeidest du Spannungen beim Fressen. Wenn du uns auch noch verschiedene Schlafplätze zuweist, fühlen wir uns beim Ausruhen sicher.
In diesem Zusammenhang ist positive Verstärkung sehr hilfreich! Lobt uns und gebt uns Leckerlis, wenn wir ruhig und respektvoll miteinander umgehen. Wenn wir positives Verhalten mit Belohnungen verbinden, entwickeln wir eher eine freundliche und entspannte Beziehung zueinander.
Eine weitere gute Möglichkeit, eine Bindung aufzubauen, sind gemeinsame Aktivitäten. Wenn ihr parallel zueinander spazieren geht, entsteht Vertrautheit. Beim Spielen mit Spielzeug, das uns beiden Spaß macht, lernen wir, wie wir gemeinsam Spaß haben können.
Wie ADAPTIL dabei helfen kann, dass die erste Begegnung gut verläuft
Bereit für einen kleinen Bonus-Tipp? Ich habe schon einige Begegnungen begleitet – sowohl zwischen großen als auch kleinen Hunden. Wenn es eine Sache gibt, auf die ich schwöre, dann ist es ADAPTIL. Denn ein entspannter Hund ist ein glücklicher Hund!
Hier sind meine persönlichen Empfehlungen für die Begegnung zwischen Hunden:
- ADAPTIL Calm Verdampfer: Steck diesen Pheromon Verdampfer in den Raum, in dem deine Hunde die meiste Zeit verbringen, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.
- ADAPTIL Calm Halsband: Befestige diese Halsbänder einfach um den Hals deiner Hunde, damit ihr euch beide sicher fühlt, egal wo ihr hingeht!
- ThunderShirt von ADAPTIL: Diese beruhigende Weste für Hunde eignet sich hervorragend zum Stressabbau, insbesondere für nervöse Hunde, wenn sie neue Freunde kennenlernen.
Was du NICHT tun solltest, wenn du Hunde einander vorstellst
Okay, wir haben die besten Möglichkeiten besprochen, wie du zwei Hunde zusammenführen kannst – jetzt reden wir darüber, was du nicht tun solltest:
- Überstürze die Vorstellung nicht – Wir brauchen Zeit, um uns in unserem eigenen Tempo aneinander zu gewöhnen.
- Ignoriere Warnsignale nicht – Wenn einer von uns nervös oder unruhig ist, mach langsam.
- Erzwinge keine Interaktionen – Nur weil du willst, dass wir beste Freunde werden, heißt das nicht, dass wir schon so weit sind!
- Lass uns nicht zu früh allein – Behalte uns immer im Auge, bis du weißt, dass wir uns wirklich wohl miteinander fühlen.
Wenn dein Hund auch nach mehreren Anläufen unerwünschtes Verhalten zeigt, kann ein erfahrener Hundetrainer weiterhelfen. Professionelle Hilfe ist im schlimmsten Fall oft der Schlüssel zu einem entspannten Zusammenleben.

Ein glückliches Rudel ist ein ausgeglichenes Rudel
Denkt daran: Wenn Sie sich Zeit nehmen und unsere Körpersprache lesen, können wir Hunde von unbeholfenen Bekannten zu besten Freunden werden! Bleibt einfach positiv und respektiert unsere Größenunterschiede, und wer weiß? Vielleicht kuscheln wir uns sogar zusammen zum Schlafen – wenn dein kleiner Hund einen Platz auf dem Bett findet, der groß genug ist!
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